Länderdatenbank
In unserer Datenbank für Anträge der Landtagsfraktionen kann nach Schlagworten, Bundesländern, im Volltext und mit einer Kombination davon gesucht werden.
-
Die ersten Lebensjahre haben einen prägenden Einfluss auf die Bildungsbiografie eines jeden Menschen. Eine erfolgreiche Entwicklung setzt voraus, dass die Kinder ab dem frühen Lebensalter Aufmerksamkeit erhalten und positiven Anreizen ausgesetzt sind, um ihr Potential bestmöglich zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass nicht nur der quantitative Ausbau an Kindertagesstätten vorankommt, sondern eine qualitative Verbesserung der Angebote damit einhergeht. Hier wird in Niedersachsen zu wenig getan. Allerdings sind Verbesserungen dringend geboten, da bis zum Jahr 2013 besonders das Angebot für unter Dreijährige ausgebaut werden wird. Diesem quantitativen Ausbau an Betreuungsmöglichkeiten muss eine nachhaltige Qualitätsverbesserung an die Seite gestellt werden. Der vorgelegte Gesetzentwurf leistet einen ersten Beitrag dazu, indem er das Qualifikationsprofil der Beschäftigten anhebt sowie ihre Weiterbildungsmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen verbessert. Neben den Beschäftigten würden auch die Kinder und die Eltern von den Veränderungen profitieren. Durch eine Ausweitung der Raumgröße pro Kind und die Verbesserung der Erzieher-Kind-Relation wird eine intensivere Betreuung in einem besseren Umfeld ermöglicht; ebenso werden durch einen Aufwuchs der „kinderfernen“ Verfügungsstunden für das sozialpädagogische Fachpersonal die Möglichkeiten der Vernetzung mit anderen Einrichtungen und die direkte Ansprache und Unterstützung der Eltern wesentlich ausgebaut.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Arne Karrasch (arne.karrasch@lt.niedersachsen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Die Bedeutung der frühkindlichen Entwicklung für den weiteren Lebensweg ist mittlerweile unbestritten. Die Kindertagesstätten müssen weitaus mehr Aufgaben erfüllen als reine Verwahranstal-ten zu sein. Die Rahmenbedingungen für die Arbeit in den KiTas sind jedoch mangelhaft. So sind die vorgesehen Räumlichkeiten zu klein, die Qualifizierung zu gering und der Personalschlüssel zu schlecht. Der Handlungsdruck für Veränderungen ist dabei offensichtlich. Mit dem Ausbau der Krippenplätze und dem Ausscheiden der älteren Beschäftigten wird sich die Personalstruktur in den KiTas in den kommenden Jahren erheblich verändern und die Anzahl der betreuten Kinder steigen. Es gilt nunmehr, nicht nur die Quantität an Personal und Kindern zu verändern, sondern auch die Qualität in der frühkindlichen Bildung zu verbessern.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Arne Karrasch (arne.karrasch@lt.niedersachsen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
In der Drucksache 16/962 sowie in der Antwort auf die Mündliche Anfrage Nr. 67 der Abgeordneten Christa Reichwaldt vom 27. März 2009 zeigt sich die Landesregierung überzeugt, dass das Land auf das Ausscheiden eines Großteils der Lehrkräfte innerhalb der kommenden 15 Jahre gut vorbereitet ist und kein Engpass in der Versorgung - mit Ausnahme der Mangelfächer - zu erwarten ist. Eine Studie des Essener Bildungsforschers Prof. Dr. Klaus Klemm, die er im Auftrag der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft erstellt hat, kommt zu einem anderen Urteil. Er warnt vor ei-nem drohenden Engpass und mahnt zum sofortigen Handeln. Anhand von offiziellen Statistiken zeigt Klemm auf, dass Niedersachsen weniger Lehrerinnen und Lehrer ausbildet als einstellt und somit von anderen Bundesländern abhängig ist.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Arne Karrasch (arne.karrasch@lt.niedersachsen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Unstrittig ist, dass an den Schulen die Notwendigkeit einer intensiven pädagogischen Betreuung von Schülern von Umfang und Spezifik in einem Maße zunimmt, das von den vorhandenen Lehrkräften oft nicht mehr zu leisten ist. Bewährt hat sich daher der Einsatz von Sozialpädagoginnen und -pädagogen in den Schulen. Diese werden allerdings trotz Anerkennung der pädagogischen Notwendigkeit ihres Einsatzes vom Land nicht oder nur anteilig finanziert. Die Samtgemeinde Brookmerland im Kreis Aurich finanziert einen Sozialpädagogen zu etwa 30 % aus eigenen Mitteln, da die Landesregierung nur 70 % bezahlt. Aufgrund der wachsenden Probleme von Jugendlichen ist aus Sicht der Gemeinde eine zweite Stelle am Schulzentrum in Marienhafe dringend erforderlich.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Arne Karrasch (arne.karrasch@lt.niedersachsen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Der Landtag stellt fest, dass die European Business School (EBS) 12.000 € Studiengebühren im Jahr von ihren Studierenden verlangt. Das ist eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern. Der Landtag missbilligt daher die Zusage der Landesregierung für eine Anschubfinanzierung in Höhe von 25 Mio. € zugunsten der European Business School (EBS), um die Errichtung eines weiteren Standorts in Wiesbaden zu fördern.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Abg. Janine Wissler (j.wissler@ltg.hessen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Der Landtag begrüßt den bunten und kreativen Protest von Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Auszubildenden, die in dieser Woche bundesweit gegen die Zustände in Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen, auf dem Ausbildungsmarkt und in den Betrieben demonstrieren. Die Bildungsproteste sind eine legitime Unmutsbekundung, die auf die Mängel im Bildungssystem hinweist und die ernst zu nehmen ist.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Abg. Barbara Cárdenas (b.cardenas@ltg.hessen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Unterst?tzung Erzieher usw. in nds. Kindertageseinrichtungen
Themenbereiche
Ansprechpartner
Arne Karrasch (arne.karrasch@lt.niedersachsen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Die Personalräte der 120 Schulen von Stadt und Kreis Offenbach haben auf einem Treffen am 29. April 2009 gegen die schleppende Umsetzung des seit März veröffentlichten Erlasses zur Bezahlung der befristet beschäftigten Lehrkräfte protestiert. So bedient sich das hessische Kultusministerium nach wie vor aus den Sozialbeiträgen aller Versicherungspflichtigen, statt seine Beschäftigten durchgängig selbst zu finanzieren.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Abg. Barbara Cárdenas (b.cardenas@ltg.hessen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
Der ehemalige Kultusminister Banzer (CDU) behauptet beispielsweise, die Abituraufgaben könnten durch das Ministerium nicht im Internet veröffentlicht werden, weil sie Zitate von urheberrechtlich geschützten Werken enthielten, deren allgemeine Zugänglichmachung durch § 53 des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urhebergesetz, UrhG) verboten sei. Deshalb sei die Veröffentlichung aller Prüfungsaufgaben unmöglich. Diese Aussage hält einer juristischen Prüfung keineswegs stand und ist bezüglich ihres Wahrheitsgehaltes als falsch anzusehen.
Themenbereiche
Ansprechpartner
Abg. Barbara Cárdenas (b.cardenas@ltg.hessen.de)
Antrag und weitere Dokumente
-
bildungspolitische Maßnahmen im Konjunkturpaket II sowie im Hessischen Sonderinvestitionsprogramm
Themenbereiche
Ansprechpartner
Abg. Barbara Cárdenas (b.cardenas@ltg.hessen.de)
Antrag und weitere Dokumente
Bitte senden Sie Anfragen, Hinweise und Korrekturen an felicitas.weck@die-linke.de.